"Erziehung zum deutschen Menschen". Völkische und nationalkonservative Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik
Wie auf dieser Seite (vgl. 3. Okt.) bereits erwähnt...
Hier nun ein Bericht zu unserer Tagungsexkursion:
Deutsch, deutschgläubig, konservativ, christlich-konservativ, völkisch, national, deutsch-national, nationalistisch, rechts, rassistisch, antisemitisch, antibolschewistisch... - lang ist die Liste der Selbst- und Fremdzuschreibungen, mit denen versucht wird, einen bestimmten Sektor erwachsenenbildnerischer Konzepte und lebensreformerischer Ideen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Blick zu nehmen. Auf welchen Begriff wären beispielsweise jene 13 im Jahre 1927 in einem "Nachweiser für das deutsche Volksbildungswesen" portraitierten Einrichtungen zu bringen, die auf ihre weltanschauliche Richtung befragt ausdrücklich ihre "deutsche Grundlage" betonten?
Die Bedeutung dieses vielschichtigen Strangs der Bildungsgeschichte einzuschätzen, die variierende Akzentuierung des "Völkischen", des "Nationalen" bzw. des "Christlich-Konservativen" in seiner pädagogischen wie politischen Dimension zu differenzieren sowie die Gestaltung der Übergänge in das "Dritte Reich" zu analysieren, darin bestand die Zielsetzung einer Fachtagung, die vom 24. bis zum 26. November 2005 unter dem Titel "'Erziehung zum deutschen Menschen'. Völkische und nationalkonservative Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik" in Berlin-Spandau stattfand. Konzipiert und organisiert wurde die Veranstaltung von Paul Ciupke, Bildungswerk der Humanistischen Union/Essen, Klaus Heuer, Deutsches Institut für Erwachsenenbildung/Bonn, Franz-Josef Jelich, Forschungsinstitut Arbeit - Bildung - Partizipation/Recklinghausen, und Justus H. Ulbricht, Weimar/Jena.
Mehr davon unter:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=918
Einige Photos sind rechts unter der Menü-Rubrik "Tagungsexkursion Berlin-Spandau 2005" zu finden.
Hier nun ein Bericht zu unserer Tagungsexkursion:
Deutsch, deutschgläubig, konservativ, christlich-konservativ, völkisch, national, deutsch-national, nationalistisch, rechts, rassistisch, antisemitisch, antibolschewistisch... - lang ist die Liste der Selbst- und Fremdzuschreibungen, mit denen versucht wird, einen bestimmten Sektor erwachsenenbildnerischer Konzepte und lebensreformerischer Ideen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Blick zu nehmen. Auf welchen Begriff wären beispielsweise jene 13 im Jahre 1927 in einem "Nachweiser für das deutsche Volksbildungswesen" portraitierten Einrichtungen zu bringen, die auf ihre weltanschauliche Richtung befragt ausdrücklich ihre "deutsche Grundlage" betonten?
Die Bedeutung dieses vielschichtigen Strangs der Bildungsgeschichte einzuschätzen, die variierende Akzentuierung des "Völkischen", des "Nationalen" bzw. des "Christlich-Konservativen" in seiner pädagogischen wie politischen Dimension zu differenzieren sowie die Gestaltung der Übergänge in das "Dritte Reich" zu analysieren, darin bestand die Zielsetzung einer Fachtagung, die vom 24. bis zum 26. November 2005 unter dem Titel "'Erziehung zum deutschen Menschen'. Völkische und nationalkonservative Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik" in Berlin-Spandau stattfand. Konzipiert und organisiert wurde die Veranstaltung von Paul Ciupke, Bildungswerk der Humanistischen Union/Essen, Klaus Heuer, Deutsches Institut für Erwachsenenbildung/Bonn, Franz-Josef Jelich, Forschungsinstitut Arbeit - Bildung - Partizipation/Recklinghausen, und Justus H. Ulbricht, Weimar/Jena.
Mehr davon unter:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=918
Einige Photos sind rechts unter der Menü-Rubrik "Tagungsexkursion Berlin-Spandau 2005" zu finden.
Nicole Hoffmann - 29. Dez, 12:03