Die ungeliebte Universität
LESEPROBE ZU:
Jochen Hörisch:
Die ungeliebte Universität
Rettet die Alma mater!
Hanser, 144 Seiten, Paperback, 3-446-20805-4, € 14,90 (D)
Die deutschen Universitäten kranken an Unterausstattung bzw. »Überlasten«. Nicht nur Kollegen von guten amerikanischen Universitäten, die sich an deutschen Universitäten umschauen, kommen aus dem Staunen kaum heraus, wenn sie sehen, wieviel Teilnehmer ein Seminar in einem Massenfach wie BWL, Jura oder Germanistik hat, wie hoch das Lehrdeputat ihrer deutschen Kollegen ist, wieviel Examina sie abzunehmen haben und wie hoch ihre Belastung mit Gremienarbeit ist. Selbstredend staunen sie und mehr noch amerikanische Studenten, die ein Studienjahr in Deutschland verbringen, auch darüber, wie wenig Zeit deutsche Dozenten für Gespräche mit ihren Studenten haben denn das sollte doch neben der Forschung ihr Kerngeschäft sein. Studiengebühren, die den Hochschulen zugute kommen, können hier für eine einfache Abhilfe sorgen: wenn denn 90 Prozent der Studierenden bald an einer Hochschule und nicht an einer Alma mater resp. Universität studieren, dann soll es an diesen Hoch-Schulen auch genügend Lehrer, also Lernbedingungen geben, die nicht viel schlechter sind als die an deutschen Gymnasien.
Weiter unter: http://www.hanser.de/buch.asp?task=002&isbn=3-446-20805-4&lp_id=2671315267-60&area=Literatur
Jochen Hörisch:
Die ungeliebte Universität
Rettet die Alma mater!
Hanser, 144 Seiten, Paperback, 3-446-20805-4, € 14,90 (D)
Die deutschen Universitäten kranken an Unterausstattung bzw. »Überlasten«. Nicht nur Kollegen von guten amerikanischen Universitäten, die sich an deutschen Universitäten umschauen, kommen aus dem Staunen kaum heraus, wenn sie sehen, wieviel Teilnehmer ein Seminar in einem Massenfach wie BWL, Jura oder Germanistik hat, wie hoch das Lehrdeputat ihrer deutschen Kollegen ist, wieviel Examina sie abzunehmen haben und wie hoch ihre Belastung mit Gremienarbeit ist. Selbstredend staunen sie und mehr noch amerikanische Studenten, die ein Studienjahr in Deutschland verbringen, auch darüber, wie wenig Zeit deutsche Dozenten für Gespräche mit ihren Studenten haben denn das sollte doch neben der Forschung ihr Kerngeschäft sein. Studiengebühren, die den Hochschulen zugute kommen, können hier für eine einfache Abhilfe sorgen: wenn denn 90 Prozent der Studierenden bald an einer Hochschule und nicht an einer Alma mater resp. Universität studieren, dann soll es an diesen Hoch-Schulen auch genügend Lehrer, also Lernbedingungen geben, die nicht viel schlechter sind als die an deutschen Gymnasien.
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Nicole Hoffmann - 6. Nov, 14:59